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Umweltschutz als Standortfaktor

vonClaudia Wöhler

Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Die Arbeit beinhaltet einerseits eine Begründung für die Existenz des Standortfaktors Umweltschutz und untersucht andererseits die Bedeutung des Umweltschutzes in der Bundesrepublik Deutschland als Standortfaktor vor dem Hintergrund der Gesamtheit relevanter Standortfaktoren. Die Arbeit ist in zwei Teile und sechs Kapitel unterteilt: Der erste Teil vermittelt einen Einblick in die Grundlagen der Umweltökonomie, in das Umweltbewußtsein und -verhalten der deutschen Bevölkerung im Zeitablauf sowie im internationalen Vergleich; einen Überblick über die Umweltpolitik Deutschlands und der Europäischen Union sowie der öffentlichen Ausgaben für Umweltschutz im internationalen Vergleich. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Produzierenden Gewerbes sowie den ökonomischen Wirkungen des Umweltschutzes. Abschließend folgt eine zusammenfassende Beurteilung des Standortfaktors Umweltschutz auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Produzierenden Gewerbes Deutschlands. Die Analyse diverser Indikatoren über Zeitablauf oder internationale Vergleiche spricht dafür, daß entstehende private Umweltkosten in Deutschland keinen ausschlaggebenden Faktor für die Vornahme von Standortverlagerungen, die Beeinträchtigung der Attraktivität des Industriestandorts oder der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Produzierenden Gewerbes darstellt. Betroffene Branchen müssen zwar kurzfristige Kostenerhöhungen sowie eventuelle Gewinneinbußen hinnehmen, und u.U. wird der Entzug von Investiv- und Forschungskapital aus unternehmensinternen, produktivitätssteigernden Aktivitäten für die Erfüllung umweltrechtlicher Anforderungen notwendig. Diesen negativen Effekten stehen jedoch die positiven Effekte der Entwicklung eines Umweltmarktes, der Verbesserung von Produktionstechnologien, der Erlangung eines internationalen Wissensvorsprungs im Umweltbereich und der Verbesserung der Umweltqualität gegenüber. Im allgemeinen hängen die potentiellen Wirkungen des Umweltschutzes auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit u.a. von der Wahl der Unternehmensstrategie, dem Handlungsspielraum der Anpassung, der Reaktionsfähigkeit der Wettbewerber, dem Ausmaß der unternehmensbedingten Umweltschädigung, den nationalen und internationalen Divergenzen der entstehenden Umweltkosten und umweltpolitischen Anforderungen sowie den Markt- und Nachfragebedingungen ab. Das Potential des Umweltschutzes bzw. des Umweltschutzmarktes wird langfristig um so größer werden, je mehr Nationen diese Notwendigkeit in ihrem Handeln berücksichtigen. Der 'early home demand' deutscher, umweltorientierter Unternehmen wird sich dann in einen internationalen Technologievorsprung verwandeln. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Abbildungsverzeichnis iv Grafikenverzeichnisiv Tabellenverzeichnis v 0.Einleitung 2 Teil 1:Eine Erklärung für die Existenz des Standortfaktors Umweltschutz 7 Kapitel 1Umwelt und Ökonomie 8 1.Begriffsabgrenzungen8 1.1Umwelt 8 1.2Umweltschutz 9 1.3Umweltqualität 9 1.4Der Begriff 'öffentliches Gut' in Abgrenzung zum 'privaten Gut' 10 1.5Der Begriff 'knappes Gut' in Abgrenzung zum 'freien Gut' 11 2.Die natürliche Umwelt als öffentliches und knappes Gut 12 2.1Das öffentliche Gut Umwelt 12 2.2Das knappe Gut Umwelt 14 3.Die Allokation der Umweltnutzung 15 4.Die Relevanz der Erkenntnisse für die Existenz des Standortfaktors Umweltschutz 16 Kapitel 2 Gesellschaftliche Ebene 17 1.Begriffe 17 2.Entwicklung des Umweltbewußtseins der deutschen Bevölkerung 17 2.1.Die Entwicklung der Einstellung zur Umwelt anhand empirischer...

Language

de

Published on

28/09/1997

ISBN

9783838605166

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